Standortqualität für ländliche Regionen am 12. Juni 2008 ab 12:30 Uhr im Rheingoldsaal der Rheinterrasse Joseph-Beuys-Ufer 33 40479 Düsseldorf Die Konferenz behandelte gezielt die mit der Schaffung einer flächendeckenden Breitbandversorgung verbundenen Herausforderungen und stellt konkrete Handlungsmöglichkeiten der Landkreise und Kommunen in NRW vor. Denn für die Zukunftsaussichten der Gemeinden Nordrhein-Westfalens, in denen Bürger und Unternehmen noch mit Modem oder ISDN ins Internet gehen müssen, ist die Schaffung einer solchen flächendeckenden Breitbandversorgung von größter Bedeutung. In den betroffenen, zumeist ländlichen Regionen wachsen die Gefahren der Abwanderung von Unternehmen, des Rückganges der Lebensqualität sowie des Wegzugs von Einwohnern. Zur Entwicklung praktischer Hilfestellungen unterstützte die Staatskanzlei NRW auch die Initiative zur Breitbandversorgung im Hochsauerlandkreis. Hier wurden modellhaft die Möglichkeiten zur Überwindung von Breitbandlücken, insbesondere in Gewerbegebieten systematisch aufgearbeitet, geprüft und umgesetzt. Die Projektergebnisse liegen nun in Form eines Prozesshandbuches vor, das allen Kreisen, Städten und Gemeinden die Nutzung des erarbeiteten Know-how bei eigenen Anstrengungen zur Überwindung von weißen Flecken in der Breitbandversorgung ermöglicht. Das Handbuch wurde auf der Konferenz erstmals öffentlich vorgestellt und verteilt. Darüber hinaus wurde ein Spektrum von für Nordrhein-Westfalen bedeutsamen Breitbandaktivitäten und Zukunftsperspektiven der Breitbandanwendung in Kommunen vorgestellt. Hierzu zählen unter anderem die Erfahrungen, die bei der Umsetzung von Projekten des T-City Wettbewerbs gemacht werden und die als Blaupausen, Anregungen und Hilfestellungen für Breitbandprojekte in vielen weiteren Kommunen dienen können. Die Konferenz fand im Rahmen der Initiative Breitband NRW statt, die das Ziel einer flächendeckenden Breitbandversorgung für NRW verfolgt und im Interreg IIIC-Projekt "ESTIIC - Innovation und Informationsgesellschaft" am internationalen Erfahrungsaustausch über die Bedeutung von Breitbandinfrastrukturen für die regionale Entwicklung mitwirkt. Das FTK Forschungsinstitut für Telekommunikation veranstaltete diese Konferenz in Zusammenarbeit mit dem Hochsauerlandkreis im Auftrag der Staatskanzlei NRW. Alle Beiträge der Konferenz finden Sie unter http://www.breitband-nrw.de/veranstaltungen/archiv/080612.html
Programm | ab 12.30 | Registrierung der Teilnehmer, Kaffee und Snacks | 13.30- 13.45 | Begrüßung und Einführung Andreas Krautscheid, Minister für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien des Landes Nordrhein-Westfalen | 13.45- 14.00 | Breitband - Wirtschaftsfaktor für den Hochsauerlandkreis Landrat Dr. Karl Schneider, Hochsauerlandkreis | 14.00- 14.20 | Breitbandperspektiven für Städte, Gemeinden und den ländlichen Raum Ulrich Adams, Leiter Geschäftsentwicklung Technik, Deutsche Telekom AG, Bonn Marcus Isermann, Leiter politische Interessenvertretung und Netzzugang, Deutsche Telekom AG, Bonn | 14.20- 14.50 | Breitbandinfrastruktur im Hochsauerlandkreis - Projektergebnisse und Vorstellung des Prozesshandbuchs Prof. Dr. Stephan Breide, Labor für Kommunikationstechnik, FH Südwestfalen, Standort Meschede | 14.50- 15.30 | Aktive Kaffeepause: Gespräche und Erfahrungsaustausch beim Kaffee | 15.30- 15.50 | Breitband: Schlüsselinfrastruktur für die Zukunft von Städten, Gemeinden und Regionen Franz-Reinhard Habbel, Sprecher Deutscher Städte und Gemeindebund, Berlin | 15.50- 16.10 | Arnsberg 4D: Ideen innovativer Dienste für Bürger und Kommunen Hans-Josef Vogel, Bürgermeister der Stadt Arnsberg | 16.10– 16.30 | T-City: partnerschaftliches Innovationsmanagement schafft Breitband-Anwendungen für Bürger und Unternehmen Dr. Jürgen Kaack, STZ Consulting Group, Inhaber, Erftstadt FN-Dienste GmbH, Friedrichshafen, Geschäftsführer und Leiter T-City Head-Office | 16.30- 16.50 | Breitband ohne Grenzen: Infrastruktur- und Anwendungsprojekte in der Grenzre-gion NRW / Niederlande Jeroen van de Lagemaat, Directeur NDIX bv, Nederlands-Duitse Internet Exchange, Enschede | 16.50- 17.00 | Schlussbemerkungen und Ausblick Prof. Dr. Kurt Monse, Geschäftsführender Vorstand, FTK Forschungsinstitut für Telekommunikation, Dortmund | Moderation: | Prof. Dr. Kurt Monse, Geschäftsführender Vorstand, FTK Forschungsinstitut für Telekommunikation, Dortmund |
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